Die Initiative Klimawandel-Hanstedt-aktiv lädt am 19. Juni um 19 Uhr in die Kulturbäckerei, Am Ehrenmal 1, in Hanstedt ein. Wir erklären, was ein Balkonkraftwerk ist, wie es funktioniert und wie leicht man es beschaffen und einbauen kann.
Und Frank und Günter berichten auch über Erfahrungen aus mehrjährigem Betrieb von Balkonkraftwerken und geben Tipps für die Beschaffung und Best Practise.
Dazu schon vorab, um einen möglichen Irrtum zu beseitigen: Balkonkraftwerke eigenen sich nicht nur für Balkone. Im Amtsdeutsch heißen sie Steckersolargeräte. Meistens bestehen sie aus zwei PV-Modulen und einem Mikrowechselrichter. Die Module kann man auch ans Haus und aufs Carportdach stellen oder an den Gartenzaun lehnen und befestigen.
Bis zu 800 Watt elektrische Leistung dürfen Balkonkraftwerke haben. Damit wird ein Großteil des Grundbedarfs (Licht, Telefon, Router, Kühlschrank, …) abgedeckt und zu Zeiten der Höchstleistung gegen Mittag sogar die Mikrowelle. Der Jahresertrag beläuft sich je nach Aufstellungsort der PV-Module zwischen 350 bis 750 kWh. In vielen Haushalten sind damit 10 bis 20 % des Gesamtstrombedarfs gedeckt.
Bei einem Strompreis von 30 Ct/kWh kann man zwischen 100 und 225 Euro sparen und den Anschaffungspreis in wenigen Jahren erwirtschaften. Danach ist alles Gewinn.
Und auch die CO2-Bilanz eines Balkonkraftwerks sieht gut aus. Schon nach 1,3 Jahren hat man die CO2-Menge eingespart, die für die Herstellung, Transport und Installation des Balkonkraftwerks.
Alles spricht dafür. Kommt einfach vorbei, informiert Euch und lasst es uns aufbauen!
Informations-Event „Balkonkraftwerk – Stromerzeugung leicht gemacht“,
19.6. 19:00 Uhr, Kulturbäckerei, Am Ehrenmal 1 in Hanstedt.
Keine Voranmeldung erforderlich.
Ansprechperson Klimawandel-Hanstedt-aktiv: Günter Meschkat, e-mail: guenter.klimaktiv[(((adt]gmx.