Strom - Photovoltaik
Strom - Der Energieträger der Gegenwart und Zukunft
Strom, und damit meinen wir den elektrischen, ist der Energieträger von heute und morgen. Elektrischer Strom ist über Leitungen leicht und schnell zu transportierenen. Und das beste: Er kann mit regenerativen Energien (Wind, Sonne) erzeugt werden. Die Stromerzeugung durch Verbrennen von fossilem Material (Kohle, Erdöl, Erdgas) können wir uns nicht mehr leisten, wenn wir die enormen Kosten berücksichtigen, die ein Klimawandel durch weiter steigende CO2-Konzentrationen verursachen wird. Und wir dürfen den nächsten Generationen auch kein Leben in einer katastrophalen Welt aufbürden.
Strom rgenerativ einfach selber machen = PhotovolTaik (PV)
Geht das? Na klar! Wir wissen das alle. Und trotzdem machen das noch nicht alle. Also los, Machen! Es ist nicht kompliziert. Der Anfang ist oft ein Balkonkraftwerk. Das deckt den Strombedarf z.B. z.T. für den Kühlschrank, den Router, das Notebook und das Telefon ab und manchmal noch mehr. Wer noch mehr machen will, lässt sich eine PV-Anlage auf das Dach installieren. Mit Akku kann man, wenn alles passt, oft 70 % des eigenen Strombedarfs damit abdecken. Und es geht sogar noch mehr: Die PV-Anlage in der Fläche, wenn man zufällig einen unfruchtbaren Acker besitzt oder jemanden kennt oder sich an einer Freiflächen-PV-Anlage beteiligen möchte.
Der Anfang - Das Balkonkraftwerk
Ein Balkonkraftwerk, auch Stecker-Solar- oder Mini-PV-Anlage genannt, kann jede und jeder bei sich zu Hause aufbauen. Was kostet der Spaß? Ca. 500 bis 800 Euro z.Z., Preise fallend. Es besteht aus zwei PV-Panels und einem Mikro-Wechselrichter und kann 600 W als Spitzenleistung erzeugen. Jedes Panel ist ca. 1,75 x 1,04 m groß, wiegt ca. 20 kg und der Mikro-Wechselrichter 19 x 17 cm, ca. 2 kg. Damit produziert man ganz grob ca. 10 % des Strombedarfs.
für Fortgeschrittene - Die dachanlage
Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt viel Strom. Zu Spitzenzeiten, typisch gegen Mittag, wenn die Sonne scheint, manchmal soviel, dass wir den Strom gar nicht verbrauchen können und dann ins Gesamtstromnetz einspeisen. Weil es für das einspeisen wenig Geld gibt, lohnt sich oft ein Akku, der die überschüssige Energie speichert und sie uns z.B. abends, wenn es dunkel ist, wieder zur Verfügung stellt. Die Kosten für eine Dachanlage mit Akku können zwischen 5.000 und 50.000 Euro liegen und noch mehr oder weniger geht auch, je nach Größe der Anlage.
für Profis - Die Freiflächen-PV-Anlage
Hier geht es um richtig große Anlagen und richtig viel Geld. Mit Freiflächen-PV-Anlagen können ganze Dörfer und Stadtteile mit Energie versorgt werden. Typischer Weise werden sie auf relativ unfruchtbaren Feldern in 1 - 2 m Höhe über viele Hektar gebaut. Sie ergänzen die Windkraftanlagen und sorgen damit für eine bessere Verteilung der Energieerzeugung.